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Glossar

Befund: Was in der Mammographie gesehen wird. Ein „auffälliger“ oder „positiver“ Befund ist erst einmal nur ein Verdacht, aber noch keine Diagnose.

Beruhigung: Die meisten Frauen bekommen die beruhigende Nachricht: „Alles in Ordnung“.

Diagnose: Feststellung, ob eine Frau Brustkrebs hat.

Falsche Sicherheit: Bei einigen Frauen, die als gesund eingestuft werden, wird später außerhalb der Screening-Untersuchung Brustkrebs entdeckt.

Fehlalarm: Ein Teil der Frauen wird erneut untersucht und beunruhigt, ohne dass sich der Brustkrebsverdacht bestätigt.

Früherkennung: Das Mammographie-Screening dient dazu, Krebs früh zu erkennen. Es kann nicht verhindern, dass Krebs entsteht.

Kooperationsgemeinschaft Mammographie: Einrichtung, die das Screening-Programm deutschlandweit organisiert.

Kosten: Gesetzlich versicherte Frauen werden nicht finanziell belastet. Privat versicherte Frauen sollten sich vor der Untersuchung über mögliche Kosten bei ihrer PKV informieren.

Mammographie: Röntgenuntersuchung der Brust.

Mammographie-Programm: Organisierte und kontrollierte Screening-Untersuchung mit hohen Qualitätsstandards und Einladungsschreiben.

Screening: Reihenuntersuchung von Menschen, die keine Beschwerden haben.

Überdiagnosen: Wirklicher Krebs, der aber harmlos geblieben wäre.

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Herausgeber

Deutsches Netzwerk-Gesundheitskompetenz e.V. (DNGK)
c/o Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie (IGKE)
Uniklinik Köln
50924 Köln

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Titel

Brustkrebs sollte so aggressiv behandelt werden, dass er entfernt ist. Das bedeutet: Es wird meistens operiert, entweder brusterhaltend oder die Brust wird entfernt. Befallene Lymphknoten werden herausgenommen. Die Brust wird bestrahlt und die Frauen bekommen Hormone und Krebsmedikamente.

Wird der Krebs früh erkannt, kann oft weniger aggressiv behandelt werden. Die im Mammographie-Screening entdeckten Tumore sind meist klein und lassen sich so operieren, dass die Brust erhalten bleibt. In den meisten Fällen sind die Lymphknoten nicht befallen und müssen nicht entfernt werden. Auch Chemotherapien kommen seltener zum Einsatz.Die im Mammographie-Screening entdeckten Tumore sind meist klein und lassen sich so operieren, dass die Brust erhalten bleibt. In den meisten Fällen sind die Lymphknoten nicht befallen und müssen nicht entfernt werden. Auch Chemotherapien kommen seltener zum Einsatz.

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Insgesamt tendieren Sie dazu am Mammographie-Screening teilzunehmen.

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Fehlalarm


Frage: Wie bewerten Sie es für sich, dass sie im Falle eines Fehlalarms unnötig beunruhigt wären?
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Manche Frauen bekommen nach der Mammographie die Nachricht, dass etwas Verdächtiges gefunden wurde. Sie werden dann von einer Ärztin oder einem Arzt untersucht, zum Beispiel mit Ultraschall. Bei einigen Frauen bleibt der Verdacht bestehen. Bei ihnen wird dann eine Gewebeprobe aus der Brust entnommen und untersucht. In etwa der Hälfte dieser Fälle wird der Verdacht dadurch ausgeräumt, in der anderen Hälfte bestätigt er sich als Brustkrebs.

Bei sieben von acht Frauen mit einem Anfangsverdacht bestätigt sich der Verdacht nicht. Es war also ein Fehlalarm und die Frauen haben sich unnötig Sorgen gemacht, dass sie Kres haben könnten.
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